Über die Hörner, die das obere illertal gegen Westen hin abschirmen, führt ein Panoramaweg, der diesen Namen durch seine freien Ausblicke in die Täler und Gipfel des Allgäus wirklich verdient.
Um kraft zu sparen, bringt uns der Weltcup-Express beyuem auf 1325m zum Ausgangspunkt hinauf. Über Wiesengelände erreichen wir den ersten Kreuzgeschmückten Gipfel des Ofterschwanger Horns mit 1406m Höhe und genießen den Tiefblick. An der Fahnengehren-Alpe vorbei wandern wir auf einen leichten, naturbelassenen Steig die Osthänge des Sigiswanger Horns bergauf. Eine gemütliche Alpwiese lädt zur ersten Trinkpause ein. Nach überquerung des Wiesenplateaus könnten wir den neu angelgten Weg gerade aus im steten aufwärts nutzen. Wir wählen aber den etwas steileren Wiesenaufstieg zum Rangiswanger Horn (1616m) und dürfen einen üppigen Bewuchs von Alpenrosenstauden bewundern. in den Monaten Juni und Juli leutet der Ganze Hang im kräftigen Rot dieser Rhododendrenart. An den Weidehängen des Rangiswanger Horns gedeiht die rostblättrige Alpenrose ganz besonders gut. Im Herbst sind die Blüten leider nicht mehr zu sehen, aber die gesunde luft mit den klaren Weitblicken lockt zu einem Besuch im nächsten Frühsommer.
Vom Gipfelkreuz aus geht es nun im leicten bergab zu einen Sattel um dann auf bestem Weg wieder leicht und später etwas steiler ansteigend den höchsten Punkt des Weiherkopfes (1665m) mit prächtiger Aussicht zu erreichen. Das obere Allgäu mit seinen lieblichenDörfern, liegt uns gewissermaßen zu Füßen. Dahinter rahmen die Allgäuer Felsberge dieses paradiesische Fleckchen Erde majestetisch ein und scheinen es zu beschützen. Eine Einkehr auf der Sonnenterrasse des Hörnerhauses bringt alle wieder zu Kräften. um den Abstieg über das Sonderdorfer Kreuz in Angriff zu nehmen.
Es gibt aber auch die Möglichkeit mit der Hörner Bahn nach Bolsterlang hinab zu schweben. Der Höhenweg nach Kierwang und weiter über Dietrich und den westlichen Teil des Tiefenberger Moores ist nur noch ein gemütlicher Ausklang zum Hotel zurück.